Schwangerschaftsstreifen entstehen in den meisten Fällen während oder unmittelbar nach einer Schwangerschaft. Sie können auch in der Pubertät und den hier vorkommenden Wachstumsschüben, aber auch bei einer schnellen Gewichtszunahme, zum Beispiel durch Bodybuilding, entstehen. Diese Erscheinung wird umgangssprachlich als Dehnungsstreifen bezeichnet. Infolge einer Dehnung wird die Haut so stark strapaziert, dass sie reißt und diese Streifen hervorrufen. Durch die intensive Dehnung entstehen kleine Risse in der Unterhaut, die bei ihrer Bildung rötlich bis braun durch die Haut schimmern. Die rötlich-braune Farbe wird durch die Durchtrennung kleiner Blutgefäße verursacht, die aufgrund der Dehnung der Haut reißen. Sie werden jedoch allmählich heller und blasser und bleiben ohne Behandlung für immer sichtbar.
Schwangerschaftsstreifen entstehen in den Bereichen, wo sich das Gewebe des Körpers während der Schwangerschaft ausdehnt und der auch der gesamte menschliche Körper innerhalb einer kurzen Zeit einer großen Ausdehnung ausgesetzt ist. Hierzu gehören die Bereiche am Bauch, am Po, des Oberschenkels und des Gesäßes, aber auch an den Brüsten. Meistens neigen Frauen mit einem hellen Hauttyp leichter zur Bildung von Schwangerschaftsstreifen als dunkelhäutige Frauen. Viel Sport und eine gesunde Ernährung wirken sich positiv auf das Bindegewebe der Haut aus.